Mennonitengemeinde Burg Streichenberg 1700-1841

Nach dem 30jährigen Krieg kommen zahlreiche Täufer als Glaubensflüchtlinge aus der Schweiz in den Kraichgau. Ab 1661 werden Mennoniten als Pächter auf Burg Streichenberg genannt. Die reformierte Stadt Bern hatte sie aus ihrem Gebiet vertrieben. Auf Einladung adeliger Grundherren und 1664 auch mit kurfürstlicher Erlaubnis sollen sie helfen, das im 30jährigen Krieg verwüstete Land wieder aufzubauen. Dazu entwickeln sie innovative Methoden der Landwirtschaft.
Um 1700 wird die Burg Sitz einer Gemeinde. 1731 zählt sie zehn Familien. Um 1800 wird ein Versammlungs- oder Bethaus erbaut. Der Standort im Burggelände ist unbekannt. Später schließt man sich der Gemeinde Bockschaft, dann Ittlingen an. 1912 vereinigen sich Gemeinden der Region zur Sinsheimer Gemeinde.
Den vollständigen Beitrag können Sie in der Broschüre „Täuferspuren im Kraichgau“ von Diether Götz Lichdi mit 40 Seiten, farbigen Abbildungen und mittig eingehefteter Karte herausgegeben vom Mennonitischen Geschichtsverein einsehen. Preis 3,- € (zzgl Versand) Bezug über bestellung@täuferspuren.de (ISBN 978-3-921881-00-2)

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